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Neues Zentrum für Gesellschaft, Pflege und Gesundheit

Vom Spatenstich bis zur Eröffnung - Philipp Ebert im Interview

Rendering des neuen Zentrums für Gesellschaft, Pflege und Gesundheit ​der GADV

Philipp Ebert ist seit 2014 Geschäftsführer der Tagespflege Betreuungsstuben®, der Dachgesellschaft GADV sowie dem zugehörigen Pflegedienst Rosalie und Betreuungsdienst Ida. Das neuste Projekt ist die Linnea GmbH, die als Bauträger ein Zentrum für Gemeinschaft, Pflege und Gesundheit in Münchaurach umsetzt. Dazu haben wir ihm heute ein paar Fragen mitgebracht und freuen uns auf seine Antworten!

Lesedauer: 6 Minuten | Ein Artikel von Catharina Conrad

Inhaltsverzeichnis

Philipp Ebert - Geschäftsführer der GADV und des Bauträgers Linnea

Hallo Philipp, danke, dass du uns ein paar Einblicke in das Bauprojekt gibst und unsere offenen Fragen beantwortest! Lass uns gleich mit der ersten Frage starten:

Was erwartet uns in dem neuen Zentrum für Gesellschaft, Pflege und Gesundheit alles? 

„In dem Zentrum erwarten uns eine therapeutische Tagespflege für ältere Menschen und barrierefrei gestaltete Wohnungen mit optional buchbaren Versorgungsmöglichkeiten.

Außerdem gibt eine ambulant betreute Wohngemeinschaft speziell für Menschen mit Demenz und eine interdisziplinäres Behandlungszentrum für Neurologie und Schmerztherapie, die verschiedene Therapieansätze wie Logopädie, Physiotherapie und Ergotherapie umfasst. Das Angebot des Zentrums wird sich neben Senior:innen auch an jüngere Erwachsene und Erwachsene mittleren Alters richten.“

Das Bauprojekt ist das erste von dir in dieser Größe. Wie entstand die Idee ein so umfangreiches Projekt umsetzen?

„Im Vergleich zum vorherigen Projekt – eine Tagespflege in Leutershausen – ist das aktuelle Bauprojekt deutlich umfangreicher und stellt eine bedeutende Weiterentwicklung dar.

Die Idee besteht darin, verschiedene Versorgungsangebote in einem Gebäude zu vereinen. Dieses Konzept haben wir bereits länger diskutiert und die Umsetzung hing nur noch von den Eigenschaften des verfügbaren Grundstücks ab. Alles was für das Konzept nötig war, haben wir glücklicherweise im Aurachtal gefunden. So konnten wir eine Tagespflegeeinrichtung eigenständig nach unseren Wünschen und den spezifischen Bedürfnissen unserer Bewohner:innen gestalten und erbauen.“

Verlaufsgrafik vom Bau des Zentrum für Gesellschaft, Pflege und Gesundheit mit den Meilensteinen Spatenstich und Eröffnung

Worauf freust Du Dich im Pflegezentrum am meisten?

„Ich freue mich besonders darauf, dass unsere Talente aus Pflege und Therapie endlich in der Lage sind, sich ganzheitlich um Menschen mit Unterstützungsbedarf zu kümmern – ohne  dabei Kompromisse eingehen zu müssen. Damit bieten wir einen perfekten Mix aus ambulanter Therapie und Pflege, und es besteht die Möglichkeit einer 24/7-Betreuung, je nach Bedarf. 

Unsere Begeisterung für das Behandlungszentrum gründet sich darauf, dass wir dort die Möglichkeit haben, innovative Therapien für Menschen mit neurologischen und gerontopsychiatrischen Krankheiten anzubieten. Damit können wir konzentrierte Therapieansätze bereitstellen und sind breiter aufgestellt. Unsere Dienstleistungen sind nicht nur geriatrisch ausgerichtet, sondern richten sich endlich auch an Menschen mittleren Alters, die ihre Stressbewältigung verbessern und ihre Leistungsfähigkeiten steigern möchten. 

Das eröffnet neue Möglichkeiten, um noch mehr Menschen aus verschiedenen Altersgruppen effektiv zu unterstützen.“

Blick auf die Baustelle der GADV in Münchaurach - Frühjahr 2023

Was ist Dir bei dem Bauprojekt ganz besonders wichtig gewesen und warum?

„Trotz der aktuellen Marktlage, geprägt von angespannten Bedingungen und hohen Baukosten, war es mir wichtig eine gute Gebäudesubstanz zu fairen Preisen anzubieten.

Im Gewerkebereich beträgt der KfW-Standard 40, während der Energiestandard des Gebäudes im hohen Bereich bei 55+ liegt. Wir haben auf eine nachhaltige Ausdämmung, eine Photovoltaikanlage, eine Hybridheizung mit Wärmepumpe und Gebäudeisolierung nach DIN-Vorschrift geachtet. Das Gebäude ist vollumfänglich barrierefrei gestaltet, mit breiten Türen und Bewegungsbereichen, die sogar über die vorgeschriebene Norm hinausgehen. Zusätzlich haben wir es geschafft auch ein angenehmes Wohlfühlambiente herzustellen. 

Der Grundriss wurde entsprechend zukünftiger Unterstützungsbedürfnisse und anderer Proportionen angepasst. Für die Wohneinheiten ist die Tiefgarage barrierefrei, und die eigenen Balkone entsprechen nicht nur, sondern übertreffen sogar die DIN-Normen in Bezug auf Barrierefreiheit. Die optisch ansprechenden und rutschfesten Materialien zum Beispiel im Badezimmer tragen zu einer sicheren Gestaltung bei. 

Wir haben eine umfangreiche Elektoausstattung eingebaut, um den multimedialen Bedürfnissen gerecht zu werden, und es wurden Sicherheitslösungen mit zahlreichen Steckdosen für spätere Bedürfnisse, wie beispielsweise ein Hausnotruf, integriert. 

Der Garten wurde speziell für die ambulante Wohngemeinschaft und die ambulante Tagespflege konzipiert. Er dient darüber hinaus als Begegnungsstätte für kulturelle Veranstaltungen und steht auch den Wohneinheiten auf Nachfrage zur Verfügung.“

Wieso fiel die Entscheidung beim Standort auf das Aurachtal?

„Der Kontakt zu Bürgermeister Klaus Schumann von Münchaurach gestaltete sich als äußerst angenehm, da er engagiert eine vielversprechende und zukunftsfähige Lösung in seiner ländlich geprägten Gemeinde gesucht hat. Unser soziales Projekt hat sich damit als besonders passend für Münchaurach herausgestellt, sodass das Konzept sofort und einstimmig von allen Beteiligten angenommen wurde.

Und obwohl wir laufend in Gesprächen mit anderen Gemeinden sind, haben wir uns bei diesem Zentrum für Gemeinschaft, Pflege und Gesundheit zuerst für Münchaurach entschieden. Für die Zukunft haben wir aber auch bereits einige vielversprechende Projekte und Pläne in Aussicht und stehen weiterhin mit anderen Gemeinden im Austausch.“

Warum ist das Zentrum so ein Herzensprojekt?

Ich möchte besonders zeigen, dass man bei Demenz oder Parkinson nicht aufgeben muss. Wenn sich Angehörige die Zeit nehmen zu recherchieren, gibt es alternative Lösungen ohne den Einsatz großer Maßnahmen wie beispielsweise einem Einzug ins Pflegeheim. Stattdessen bieten wir genau abgestimmte Pflegepläne an, die die Würde der Betroffenen zuhause wahren und gleichzeitig die Angehörigen entlasten.

Wenn uns beides gelingt, dann haben wir unsere Mission erfüllt.“

Und wie kann ich mich für die Tagespflege, die interdisziplinäre Praxis oder die Demenz-WG anmelden?

„Rufen Sie uns einfach an unter 0911 70100790, schreiben Sie uns eine E-Mail an info@g-adv.de oder nutzen Sie unser Kontaktformular. Wir freuen uns darauf von Ihnen zu hören!“ 

Vielen Dank Philipp für Deine Antworten und Deine Zeit!

Kontakt und weitere Informationen

Sie möchten mehr über uns erfahren? Dann lesen Sie gerne über unsere ambulante Tagespflege oder informieren Sie sich zu den Themen Kostenerstattung, Zuzahlung und Privatleistungen.

Gerne können Sie uns auch telefonisch unter 0911 70100790 kontaktieren oder sich weiter über unsere Pflegeberatung informieren. 

Haben wir mit dem Interview Ihr Interesse über unsere Angebote geweckt? Dann lesen Sie gerne mehr über unsere therapeutischen Tagespflegen oder berechnen Sie ganz einfach Ihren eigenen Pflegegrad:

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